Publiziert am 27/10/2021

Die beiden Unternehmen werden gemeinsam 300 MW Wasserstoffproduktion entwickeln, die 2025 in Betrieb genommen werden soll, und streben zudem bereits den Beginn der Entwicklung einer 1-GW-Anlage an.

Latham, NY, USA; Boulogne-Billancourt und Nantes, Frankreich – 27. Oktober 2021 – Plug Power Inc. (NASDAQ: PLUG), ein führender Anbieter im Bereich gebrauchsfertiger Wasserstofflösungen für die globale grüne Wasserstoffwirtschaft, und Lhyfe, ein bahnbrechender Produzent und Lieferant von erneuerbarem und umweltfreundlichem Wasserstoff, haben heute eine Partnerschaft bekannt gegeben, um ihre Zusammenarbeit auszubauen und gemeinsam Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff in ganz Europa zu entwickeln. Ziel ist die Installation einer Gesamtkapazität zur Wasserstofferzeugung von 300 MW betriebsbereit im Jahr 2025 und der Entwicklungsbeginn einer 1-GW-Anlage.

Die Vereinbarung baut auf einer Anfang 2021 begonnenen Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen auf. Im Rahmen dieses Projekts wird die Elektrolysetechnologie von Plug Power eine Kapazität von 1 MW für die weltweit erste Offshore-Wasserstoffproduktionsanlage bereitstellen, die von Lhyfe entwickelt wurde und mit Strom aus einer schwimmenden Windkraftanlage vor Le Croisic in SEM-REV, dem Offshore-Testgelände von Centrale Nantes, gespeist wird. Diese Anlage wird ab 2022 betriebsbereit sein.

Die Geschäftsführer von Plug Power und Lhyfe trafen sich heute in Paris auf der Hyvolution 2021, wo sie eine Einverständniserklärung (MoU) unterzeichneten, in der ihre jeweiligen Rollen und Verantwortlichkeiten sowie ihre Ziele für die kommenden Jahre detailliert beschrieben wurden.

Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit mit Lhyfe zu verstärken, um auch in Europa die grüne Wasserstoffrevolution anzuführen. Das Team von Lhyfe hat starke Ambitionen und ein großes Potenzial, das sich mit unserer eigenen Vision einer kohlenstofffreien Zukunft und unserer Fähigkeit, den Wasserstoffbereich schnell weiterzuentwickeln, deckt. In Nordamerika haben wir bereits eine robuste “Wasserstoffautobahn” mit 165 Wasserstofftankstellen und Wasserstoffgeneratoren für Unternehmen und Institutionen aufgebaut – ein Erfolg, den wir in Europa wiederholen möchten.

Andy Marsh, CEO von Plug Power

Plug Power ist der weltweit größte Abnehmer von Flüssigwasserstoff und seit über zehn Jahren in Europa tätig. Das Unternehmen hat bedeutende Fortschritte bei der Einführung von Wasserstoffanwendungen bei wichtigen europäischen Industrie- und Logistikkunden sowie Automobilherstellern gemacht, darunter auch sein Joint Venture mit der Renault-Gruppe namens HYVIA. Plug Power hat mehrere PEM-Technologie-Lösungen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Portugal installiert und kürzlich die Eröffnung seines europäischen Hauptsitzes in Nordrhein-Westfalen in Deutschland, bekannt gegeben.

Wir sind sehr stolz auf das Vertrauen, das ein Unternehmen wie Plug Power in unsere Vision und unsere Fähigkeit setzt, absolut sauberen Wasserstoff zu produzieren. Dank dieser Partnerschaft können wir uns auf die Spitzentechnologie von Plug Power stützen, um zahlreiche Produktionsstätten für Wasserstoff an Land und auf See in Europa, aber auch auf dem nordamerikanischen Kontinent einzurichten, der einen besonders großen Bedarf an Dekarbonisierung hat, insbesondere um die fossilen Produkte zu ersetzen, die dort noch massiv gefördert und verbraucht werden.

Matthieu Guesné, Geschäftsführer und Gründer von Lhyfe

Lhyfe ist ein weltweit führendes Unternehmen in der industriellen Produktion von erneuerbarem Wasserstoff. Das Unternehmen hat im September die weltweit erste industrielle Produktionsstätte für erneuerbaren Wasserstoff eingeweiht, die direkt mit einem Windpark verbunden ist. Im Jahr 2022 wird es die erste Offshore-Produktionsstätte für erneuerbaren Wasserstoff auf dem SEM-REV-Offshore-Testgelände einweihen. Lhyfe setzt derzeit rund 60 Projekte in Europa für Mobilität und Industrie um.

Im Rahmen der heutigen Ankündigung werden Plug Power und Lhyfe gemeinsam Produktionsstätten für grünen Wasserstoff in ganz Europa entwickeln, die mithilfe modernster PEM-Elektrolysetechnologie und mit Strom direkt aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werden. Diese neue Initiative wird in erster Linie Mobilitätsanwendungen auf der Straße und im Gelände dienen. Schließlich werden die beiden Parteien auch die Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Entwicklung einer in den USA ansässigen Elektrolyseanlage für Offshore-Windenergie in Betracht ziehen.