Publiziert am 03/06/2020

Centre R&D Lhyfe

Der Produzent und Lieferant von grünem Wasserstoff investiert 8,3 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung.

Lhyfe, Produzent und Lieferant von grünem Wasserstoff, gehört mit zu den glücklichen Gewinnern des sogenannten Fond „Deeptech“ der von der französischen Organisation Bipfrance gestellt wird um technologische Innovationen von Unternehmen zu unterstützen. Zusätzlich zu den 2,8 Millionen Euro, die bereits in den Bau seines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Vendée investiert wurden (insbesondere dank der starken Unterstützung der Gemeinde Challans-Gois, in der sich der Standort befindet), plant Lhyfe 5,5 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung für die nächsten drei Jahren zu investieren. Im Rahmen des europäischen Green Deal, wird Bpifrance Lhyfe bei der Hälfte dieser neuen Investition unterstützen.

Die Annerkung einer technologischen Herausforderung

Lhyfe erbaut den weltweit erste industriellen Wasserstoffproduktionsstandort, der an intermittierende erneuerbare Energiequellen angeschlossen ist. Sein Ziel: ein Energiemodell mit positiver Auswirkung auf die Umwelt, sodass es möglich ist vielen Menschen grünen Wasserstoff zugänglich zu machen. Das Projekt stellt eine große technologische Herausforderung dar, die erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung erfordert. Die Auswahl des Lhyfe-Projekts durch Bpifrance bestätigt, dass das Unternehmen den hohen Anforderungen der Förderung gerecht wird, da diese ausschließlichen Innovationen mit hohem technologischen Gehalt unterstützt:

  • Die Technologie von Lhyfe ist eng mit Forschung und Wissenschaft verbunden. Das Team besteht aus unter anderem 5 Personen der französischen Kommission für Atomenergie und alternativen Energien (CEA), darunter Matthieu Guesné, Gründer und CEO von Lhyfe, selbst ehemaliger Direktor von CEA Tech Pays de Loire.
  • Das Projekt weist starke Eintrittsbarrieren auf, die durch schwer zu beseitigenden technologischen Hürden materialisiert werden: Noch nie war ein Elektrolyseur direkt an eine intermittierende erneuerbare Energiequelle angeschlossen und kein Projekt konnte bis heute die wirtschaftliche Rentabilität dieser Produktionsweise aufzeigen. In diesem Projekt geht es daher um die Entwicklung spezifischer technologischer Bausteine, die eine direkte Anbindung und Optimierung des Produktionsprozesses ermöglichen, um den Produktionspreis von Wasserstoff zu senken.
  • Die Lhyfe-Lösung bietet einen starken Differenzierungsvorteil gegenüber der Konkurrenz: Sie ebnet den Weg für einen vollständig kohlenstofffreien Wasserstoffmarkt, der heute an Land, morgen auf See produziert wird und einen positiven Einfluss auf Umwelt und Wirtschaft hat.
  • Schließlich zeichnet sich die Lhyfe-Technologie durch einen langen und komplexen “Go-to-Market” aus und ist daher sehr kapitalintensiv: Das Unternehmen hat im Zeitraum 2020-2022 bereits 8,3 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert.

8,3 Millionen Euro Investitionen in Forschung und Entwicklung

Zur Durchführung seines Projekts, hat Lhyfe bereits geplant, zwischen 2020 und 2022, 8,3 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung zu investieren.

  • Für den Bau seines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Bouin in der Vendée (2,8 Millionen Euro), dessen Bau Anfang 2021 abgeschlossen sein wird, hat Lhyfe Unterstützung von der Gemeinde Challans-Gois erhalten.
  • Mit den zusätzlichen 5,5 Millionen Euro, die in den nächsten drei Jahren in Forschung und Entwicklung investiert werden, sollen insbesondere Partnerschaften mit französischen und internationalen Wissenschaftsorganisationen, insbesondere dem CEA, geknüpft werden. Bpifrance wird diese Investitionen bis zu 50% unterstützen.
Wir fühlen uns sehr geehrt, zu den wenigen Auserwählten zu gehören, die von der Unterstützung des Deeptech-Fonds von Bpifrance profitieren. Dieser Fond ist eine enorme Anerkennung für die technologischen Ambitionen unseres Projekts. Diese technologische Herausforderung wird der ökologischen Herausforderung gerecht, die uns erwartet. Wir sind stolz darauf, diese aktuellen und für unsere Gesellschaft zentralen Herausforderung anzunehmen

Matthieu Guesné, Gründer und CEO von Lhyfe