Publiziert am 26/07/2023

Das blaue Gold hat seinem Namen noch nie so gut entsprochen, da der Zugang zu Wasserressourcen im Laufe der Jahre so kostbar geworden ist.

Die Dürre ist zu einem der markantesten Merkmale der globalen Erwärmung geworden und nimmt von Jahr zu Jahr zu. Sie betrifft alle Länder der Welt und führt zu verheerenden Bränden, geringeren Ernten und einer Erschöpfung des Grundwasserspiegels, welcher uns den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht.

Wir brauchen uns nur den Zustand vieler Flüsse anzusehen, von denen 63% im Jahr 2022 weniger Wasser führten, um das Ausmaß der Situation zu erkennen.

Laut dem europäischen Copernicus-Programm war der Sommer 2022 der wärmste Sommer, der je in Europa gemessen wurde. Die Durchschnittstemperaturen waren sowohl im August als auch im gesamten Sommer am höchsten und lagen um 0,4 °C über denen des Jahres 2021, welches bereits ein Rekordjahr war.

Als Hersteller von erneuerbarem Wasserstoff, der durch die Elektrolyse von Wasser erzeugt wird, ist die Frage des Zugangs zu dieser Ressource seit der Gründung des Unternehmens voll integriert.

Um zwei Tonnen Wasserstoff pro Tag zu produzieren, müssen 30 m3 Wasser verbraucht werden, was etwa 10.000 m3 pro Jahr entspricht. Diese Zahl mag im Vergleich zu den 5,75 Milliarden m3, die jedes Jahr in Frankreich entnommen werden, gering erscheinen, aber im Verhältnis zum weltweiten Wasserstoffbedarf wird sie eine echte Herausforderung darstellen, die wir nicht vernachlässigen wollen und werden.

Wir berücksichtigen, dass Wasser ein wesentliches Element zur Unterstützung der Dekarbonisierung unserer Gesellschaft durch die Herstellung von grünem Wasserstoff sein wird, und entwickeln daher bereits jetzt Lösungen, um diese wichtige Herausforderung zu bewältigen.

Unsere erste Produktionsstätte in Bouin wurde so konzipiert, dass sie direkt mit Meerwasser betrieben werden kann, das wir entsalzen und dann zur Herstellung von Wasserstoff verwenden.

Für unsere Produktionsstätten, die weiter im Landesinneren liegen und keinen Zugang zu Meerwasser haben, arbeiten wir beispielsweise an der Möglichkeit, Abwasser zur Herstellung von grünem Wasserstoff wiederzuverwenden. Im Rahmen des vom französischen Staatspräsidenten angekündigten Wasserplans wurde die Nutzung von Abwasser in mehreren Fällen genehmigt. Konkret sprechen wir z. B. mit Akteuren in der Nähe unserer zukünftigen Projekte, um Wasser aus ihren Deponien zu gewinnen. Dieses Wasser wird nach seiner Aufbereitung vorrangig unsere Standorte versorgen, so dass wir kein Leitungswasser verwenden müssen.

Und schließlich geht die Vision von Lhyfe noch weiter, denn wir entwerfen bereits die Zukunft der grünen Wasserstoffproduktion, die auf See stattfinden wird, wo es möglich sein wird, von leistungsfähigeren Windturbinen und vor allem von einer reichlich vorhandenen Wasserressource zu profitieren. Wir haben gerade die erste schwimmende Plattform zur Erzeugung von grünem Wasserstoff vor der Küste von Le Croisic in Betrieb genommen, die direkt mit einer schwimmenden Windkraftanlage verbunden ist. Diese technologische und menschliche Meisterleistung ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem zweiten, diesmal größeren Projekt vor der belgischen Küste, mit einer 10-MW-Produktionsanlage, die ab 2026 in Betrieb genommen werden soll.

Die Überlegungen von Lhyfe gehen sogar noch weiter; da wir nicht nur Wasserstoff, sondern auch Sauerstoff produzieren, denken unsere Teams bereits über die Möglichkeit nach, den produzierten Sauerstoff direkt wieder in die Ozeane zurückzuführen und so ihre Wiederanreicherung mit Sauerstoff zu fördern und gegen die durch die globale Erwärmung verursachte Versauerung anzukämpfen. Erfahren Sie mehr hier.

Den künftigen Generationen eine Welt mit sauberer Luft zum Atmen zu bieten, ist die Mission, der sich Lhyfe seit seiner Gründung verschrieben hat.

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