Publiziert am 15/12/2020
Gemeinsam bekräftigen die 3 Akteure ihren gemeinsamen Wunsch, die Wasserstoffmobilität möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen
Viel mehr als eine Transaktion, das Symbol für saubere Mobilität von der Produktion bis zum Konsum. Erster NEXO (Wasserstoffauto) der französischen Region „Grand Ouest“
Lhyfe, der führende Hersteller von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien in Europa, hat gestern die Schlüssel zu einem NEXO, dem Wasserstofffahrzeug von Hyundai, einem Pionier in der Entwicklung der Energiealternative, erhalten. Lhyfe kauft sein Wasserstoffauto bei einer der ersten Konzessionäre die Wasserstofffahrzeuge in der Region verkaufen, dem Konzern DMD.
Lhyfe wählt den NEXO SUV von Hyundai als erstes Fahrzeug seiner Autoflotte
Für sein erstes Auto, das mit sauberem grünem Wasserstoff betrieben wird, wählt Lhyfe den NEXO SUV von Hyundai. Besonders beeindruckt zeigte sich Lhyfe von der Reichweite des Modells: Den Rekord von 778 km mit vollem Tank im vergangenen Jahr holte Bertrand Piccard mit einem NEXO. Darüber hinaus hat das IIHS (Insurance Institute for Highway Safety) NEXO ein „Top Pick + Rating“ verliehen, die höchste Sicherheitsbewertung die die Organisation, die von den größten amerikanischen Versicherungsunternehmen finanzierten wird, vergibt. Die Leistung ist identisch mit der von Thermoautos und verfügt über die fortschrittlichsten Technologien auf dem Markt. Schließlich ist NEXO ein Elektrofahrzeug mit Wasserstoff-Brennstoffzelle: Es speichert keinen Strom in einer Batterie, sondern seine Zelle produziert in Echtzeit Strom aus dem in seinen Tanks enthaltenen Wasserstoff. Die Tankdauer beträgt nur 3 bis 5 Minuten. Lhyfe wird bis zum Frühjahr von seinem Standort in Bouin (Vendée) aus mindestens 300 kg / Tag grünen Wasserstoff an verschiedene Tankstationen im Pays de la Loire (La Roche-sur-Yon, Les Sables, Le Mans .. .) liefern. Auch andere Installationsprojekte sind weit fortgeschritten, etwa in der Bretagne, der Normandie oder Mittelfrankreichs, aber auch in mehreren anderen französischen Regionen und in Europa.
Wir freuen uns, endlich mit Wasserstoff zu fahren und ab 2021 mit grünem Wasserstoff! Vor allem aber freuen wir uns darauf, dass wir mit Hyundai, dem DMD Konzern sowie mit den engagierten Gemeinden, beim Aufbau einer kompletten sauberen Produktions- und Verbauchskette von Wasserstoff für die Region „Pays de la Loire“ beitragen können.
Matthieu Guesné, Gründer von Lhyfe
Der Konzern DMD fördert Wasserstofffahrzeuge in der Region
Lhyfe hat das Auto beim Händler des Konzern DMD Saint-Herblain (Außenbezirk von Nantes) entdeckt, historisch einer der ersten Händler aus der Region, der Wasserstofffahrzeuge anbot.
Wir sind stolz darauf, den ersten NEXO in der Region Grand Ouest an einen wichtigen Akteur dieser Energiewende verkaufen zu können. Die Tatsache, dass Lhyfe bald lokal produzierten sauberen grünen Wasserstoff liefern wird, ist zusammen mit der Installation neuer Tankstellen ein Schlüsselfaktor dafür, dass wir in den kommenden Monaten Wasserstoffautos verkaufen können. Uns liegt es am Herzen diese neue Ökomobilität in der Region zu fördern.
Gilles Guillossou, Geschäftsführer des DMD Konzern
Hyundai engagiert sich für die Entwicklung des Wasserstoffmarktes
Als erster Automobilhersteller, der Wasserstofffahrzeuge in Serie produzierte, bereitet Hyundai seit 1998 die emissionsfreie Mobilität der Zukunft vor. Mit 4.987 verkauften Fahrzeugen hat sich der Hersteller 2019 bereits als weltweit größter Verkäufer von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEV) etabliert. Hyundai plant bis 2030 700.000 Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme pro Jahr zu produzieren. NEXO ist seine zweite Generation von Wasserstofffahrzeugen in Massenproduktion.
Bei Hyundai wollen wir eine kohlenstoffarme Mobilität entwickeln. Wir freuen uns daher sehr, dass ein Akteur wie Lhyfe jetzt in großem Stil mit der Produktion von sauberem grünem Wasserstoff beginnt, um diesen Kraftstoff noch umweltfreundlicher zu machen.
Lionel French Keogh, Geschäftsführer von Hyundai Motor Frankreich
Die Rolle der französischen Regierung und der Regionen beim Einsatz von Wasserstoff
Der Preis von Wasserstofffahrzeugen ist zwar noch hoch (rund 65.000 Euro), aber mittlerweile gibt es vorteilhafte regionale Angebote, die Unternehmen und Privatpersonen beim Kauf unterstützen. Zudem wachsen die Produktionsmengen von Wasserstofftechnologien exponentiell und wir sehen bereits einen deutlichen Preisverfall. Der Ehrgeiz der Hersteller von Wasserstofffahrzeugen besteht darin, mit Benzin- oder Dieselfahrzeugen zu konkurrieren. Matthieu Guesné schlussfolgert: „Die französischen Regierung und die Regionen spielen bei der Entwicklung von Wasserstoff eine Schlüsselrolle, indem sie ihre staatliche Unterstützung weiter erhöhen für:
- Unternehmen beim Erwerb von Fahrzeugen, um Volumen und niedrigere Preise zu schaffen und diese letztendlich der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen;
- einen signifikanten Aufbau von Wasserstofftankstellen, ohne die sich der Markt nicht entwickeln kann, so wie beispielsweise die Errichtung von 400 Wasserstofftankstellen in Deutschland.“