Publiziert am 12/10/2021

Wasserstoff: ein Gas, das bei seiner Verwendung kein CO2 ausstößt.
Die ökologische Wende ist ein Schlüsselthema für die nächsten Jahrzehnte. In diesem Zusammenhang bietet Wasserstoff eine Reihe von Argumenten. Bei seiner Verwendung entstehen keine Schadstoffe oder Treibhausgase. Bei seiner Verbrennung entsteht nur Wasser. Deshalb heißt er auch Wasserstoff (hydro = Wasser/gen = Produkt).
Wasserstoff ist außerdem das am häufigsten vorkommende Element im Universum. Anders als fossile Brennstoffe ist er daher in großen Mengen verfügbar.
Der Kohlenstoff-Fußabdruck variiert je nach Art der Wasserstoffherstellung
Wenn das Fahren eines Wasserstofffahrzeugs keine CO2-Emissionen verursacht, darf man nicht vergessen, wie der Wasserstoff in seinem Tank hergestellt wird! Die Methoden zur Herstellung dieses Moleküls sind nämlich unterschiedlich, ebenso wie der Strom, der zu seiner Erzeugung verwendet wird. Je nachdem, wie er hergestellt wird, ist Wasserstoff also mehr oder weniger sauber.
Das Gesetz definiert nun genauer die Kategorien von Wasserstoff: kohlenstoffhaltiger fossiler Wasserstoff, kohlenstoffarmer Wasserstoff, erneuerbarer Wasserstoff. Diese Infografik wird Ihnen helfen, das besser zu verstehen.
Kohlenstoffhaltiger fossiler Wasserstoff
Kohlenstoffhaltiger fossiler Wasserstoff wird nach einem der folgenden Verfahren hergestellt:
- Dampfreformierung von Erdgas
- Vergasung von Kohle
- Elektrolyse von Wasser unter Verwendung von Strom aus fossilen Brennstoffen
Pro 1 kg erzeugtem Wasserstoff (H2) werden 11 bis 20 kg CO2 emittiert.
Kohlenstoffarmer Wasserstoff
Eine Möglichkeit des Übergangs von grauem Wasserstoff mit CO2-Abscheidung, die 3,38 kg CO2 /kg H2 nicht überschreiten darf. Kohlenstoffarmer Wasserstoff wird hergestellt aus:
- Elektrolyse von Wasser unter Verwendung von Netzstrom, der mit dem Energiemix der Region (Kernkraft, Gas, Kohle) erzeugt wird
- Elektrolyse von Wasser mit CO2-Abscheidung unter Verwendung von Netzstrom in Kombination mit Methoden zur CO2-Abscheidung
Pro 1 kg erzeugtem Wasserstoff (H2) werden zwischen 4 und 10 kg CO2 emittiert. Diese Produktionsmethode verlängert jedoch die Nutzung fossiler Ressourcen und hat eine wesentlich geringere Dekarbonisierungskraft.
Erneuerbarer Wasserstoff (Lhyfe-Wasserstoff)
Grüner Lhyfe-Wasserstoff wird durch ein Verfahren der Wasserelektrolyse in direkter Verbindung mit der Erzeugung erneuerbarer Energien hergestellt. Wenn eine direkte Verbindung nicht möglich ist, wird die H2-Produktion mit der Produktion lokaler erneuerbarer Energien in Partnerschaft mit dem Energieerzeuger synchronisiert.
Es handelt sich um Wasserstoff, bei dessen Herstellung kein CO2 ausgestoßen wird.
Grüner, blauer oder grauer Wasserstoff?
In den Medien oder den sozialen Netzwerken wird dem Wasserstoff eine Farbe gegeben: Er kann grün, blau oder grau sein. Auch wenn es keine offizielle Definition dieser Farben gibt, hier einige Informationen zum besseren Verständnis:
- Grauer Wasserstoff wird aus Erdgas durch Dampfreformierung hergestellt.
- Blauer Wasserstoff wird wie grauer Wasserstoff durch Dampfreformierung hergestellt, wobei jedoch die bei der Herstellung entstehenden CO2-Emissionen abgeschieden werden.
- Grüner Wasserstoff schließlich wird hauptsächlich durch Elektrolyse von Wasser aus erneuerbarem Strom hergestellt.
Woher wissen Sie, ob Sie erneuerbaren Wasserstoff verwenden?
Wie bei der Elektrizität ist es möglich, einen Herkunftsnachweis getrennt vom erzeugten Wasserstoff zu erwerben (z. B. können Sie einen Herkunftsnachweis für grüne Elektronen kaufen, die vor sechs Monaten in Dänemark erzeugt wurden). Wasserstoff kann mit einer anderen Art von Wasserstoff oder Gas gemischt werden.
Es ist daher wichtig, die Rückverfolgbarkeitsgarantie zu überprüfen, die gleichzeitig mit dem erzeugten Wasserstoff übertragen wird. Damit ist gewährleistet, dass der gekaufte Wasserstoff nicht mit einem anderen Gas vermischt wird.
Der von Lhyfe produzierte Wasserstoff bietet diese Garantie der Rückverfolgbarkeit. Seine Herstellung ist zu 100 % ökologisch, da er direkt an die lokale erneuerbare Energiequelle angeschlossen ist.
Quelle: www.afhypac.org